“Irgendwie habe ich es doch gewusst”.

Es ist ein Bauchgefühl, eine besondere Wahrnehmung, eine Art Eingebung und mit dem bloßen Verstand nicht erklärbar. Allgemein wird unter Intuition die Gabe verstanden, Dinge zu sehen oder wahrzunehmen, die sich durch den Verstand nicht erklären lassen. Sie ist wie ein sechster Sinn, durch den du die Welt wahrnimmst und zu durchdringen versuchst.

Ich habe das Gefühl, dass in der Zeit um die Rauhnächte es besonders leicht ist, sich seiner Intuition zu öffnen. Wenn ich in der Natur unterwegs bin und ich mich meinem Weg hingebe, zeigen sich oft Bilder oder es kommen mir Sprüche in den Sinn. Ein anderes mal entdecke ich Pflanzen, Tiere oder Gegenstände, die für mich eine besondere Symbolik haben. Jedes Loslaufen ist eine kleine Reise zu dem, was mich finden wird.

Spazieren gehen ist eine wunderbare Möglichkeit, sich seiner Intuition hinzugeben.

Beim Herbst-Winter-Retreat mit Iris Wangermann sollten wir einen kleinen Spaziergang machen, bei dem wir nach Gegenstände in der Natur suchen sollten, die uns „anziehen“. Auch bei meinem letzten Sonntags-Spaziergang stellte ich mir eine besondere Aufgabe. Von meinen Erkenntnissen daraus und was mich bei meinen Spaziergängen fand, davon möchte ich dir erzählen.

 

1. Mein Spaziergang beim Herbst-Retreat

 

Mit einem kleinen Ritual stimmte ich mich auf den Spaziergang ein. Ich faltete meine Hände und habe darum gebeten, dass mich die Dinge finden werden, die mir Antworten auf meine Fragen geben.

Als ich loslief, war es noch ein wenig dunkel, ich lies mich treiben und ging in diese Richtung, die mir in den Sinn kam. Mein Weg führte mich zu einer Weggabelung, dort blieb ich stehen und spürte in mich hinein. Dann fiel mein Blick auf einen Baum, auf dessen Stamm eine Drei aufgemalt war. Ich überlegte, ob ich vielleicht schon meinen ersten Gegenstand gefunden hatte, dabei konnte ich einen leichten Windstoß wahrnehmen. „Ich interpretierte es als Zeichen der Bejahung, als mich ein zweites mal ein Windstoß erfasste. „Es sind wohl gleich drei Gegenstände, nach denen ich suchen soll!“

 

Als ich weiterlief, fiel mir ein Blatt auf, das auf dem Weg lag. Es gab noch einige andere Blätter, aber weil dieses Blatt eine besondere Leuchtkraft für mich hatte, konnte ich es nicht übersehen. Der zweite Gegenstand war ein großer, dicker Baumstamm, der am Wegesrand lag und dessen Rinde ein Loch in Herz-Form hatte. „Was ein schönes Symbol!“

Als ich fast am Ende meines Spazierganges war, entdeckte ich hell leuchtende Holzspäne, die auf dem Weg verstreut waren. Das weiche, natürliche Material machten den Weg so weich und freundlich.

 

Baum mit Herz

Zum Abschluss kam mir ein Spruch in den Sinn. „Das Wesentliche im scheinbar Unwesentlichen zu sehen ist das, worauf es ankommt.“ Dann spürte ich wieder einen Windstoß und ich hatte das Gefühl, dass mein Spaziergang und meine Suche abgeschlossen ist.

 

2. Mein Sonntags-Spaziergang mit dem Projekt: Den Blick auf das Unscheinbare zu richten

 

 

Vor einiger Zeit machte ich einen Spaziergang, bei dem ich mir die Aufgabe stellte, bewusst mein Augenmerk auf Dinge zu richten, die man leicht übersieht. Sonst sind es eher farbenfrohe Blütenprachten, die einen ins Auge fallen. Heute wollte ich die Natur in ihrem natürlichen Zyklus betrachten und wahrnehmen. Meine Eindrücke, die ich dabei gewonnen habe, hielt ich in Fotos fest. Dabei fand ich einzigartigen Blätterzauber, Moos-Ornamente und Zweige-Kunst.

Beim genaueren Betrachten der verwelken Pflanzenteile konnte ich die reinsten Kunstwerke erkennen. Blattskelette, morsche Fruchtkapseln und verholzte Stängel. Was ein schöner Herbst-Zauber! 

 

 

5 Gründe, mal wieder spazieren zu gehen

 

Zum Schluss möchte ich dir meine fünf wichtigsten Gründe aufschreiben, die dich vielleicht überzeugen können, mal wieder einen Spaziergang im Wald, Natur oder Weinbergen zu unternehmen. Es gibt viele schöne Flecken, bestimmt auch in deiner näheren Umgebung, die es wert sind, von dir entdeckt zu werden.

Ganz unabhängig von Wetterbegebenheiten, auch ein Spaziergang im Regen kann ein tolles Erlebnis sein. Mit Regen verbinde ich z.B. eine reinigende Kraft. Manchmal spielt der Blickwinkel eine Rolle, was unter einem guten oder schlechten Wetter zu verstehen ist.

1. Abstand vom Alltag gewinnen

Spazieren zu gehen ist ein wunderbares Mittel, um Abstand vom Alltag zu gewinnen und auf neue, erfrischende Gedanken zu kommen.

2. Energiereserven aufladen

Während des Spazierganges schaltest du deinen Kopf aus und entspannst dich.

3. Lösungen finden

Wenn du mit einer Aufgabe nicht weiterkommst, dann kann eine kurze Pause, in der du dich bewegst, Wunder bewirken. Plötzlich hast du die Lösung!

4. Stress reduzieren

Spazierengehen senkt den Stress und steigert das Wohlbefinden. Nach einem Spaziergang fühlst du dich besser.

5. Sauerstoff-Tank auffüllen

Naturluft ist klar und sauber und ist ein Energie-Booster für deinen Körper.

 

Was ich als Trostspenderin bei Trauernden bewirken will

Was ich als Trostspenderin bei Trauernden bewirken will

Mein Purpose (Bestimmung, mein persönlicher Lebenssinn) ist es, Menschen in Zeiten der Trauer Trost zu spenden.  Dies tue ich auf meine Weise, die meine Leidenschaften, das Nähen und Schreiben einschließt.      1. So möchte ich dir in deiner Trauer Trost...

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